dB die Biografie

Zu ungeduldig für klassischen Klavierunterricht, wechselte ich schon bald zur Gitarre. Im Gegensatz zum Klavier lernte ich schnell mit den ersten Liedern, dass die Antwort, mein Freund, im Wind weht und dass Tom Dooley gehängt wird. Die Gitarre brachte mich einigermassen heil durch die Pubertät und das viele Üben verhalf mir  später den Aufstieg  in der damals erfolgreichsten schweizer Partyband „Sixties Club“ vom Roady zum Begleitgitarristen. Zu dieser Zeit gab es mit Philipp Andereggen, die ersten Gehversuche eigener Lieder. Daraus entstand die erste oberwalliser Rap-Combo: „jess-s-gott“, die 1996 mit „Ganterbrigga eifach“ erste kulturelle Wunden in die unschuldige, von Hansrüedi und Michel Villa geprägte, Hörerschaft schnitten. Vom Rap gings zum Funk. Unter anderem bei „Dr. Best goes funky“ oder „Fruscht und schiis Chind“  machte ich mir als  gefragten Gitarristen in der Region einen Namen. So kam es zur Gründung von „Double D“ oder den Features mit Stefanie Heinzmann bei Bigfish, später Bischfrisch. Gegen 2008 entdeckte ich die Freude am komponieren und entwickelte einen eigenständigen Stil zu texten. Mit „dB die Band“, später „Tschill“ und aktuell mit „Blatterhorn“  mit Martin Venetz trag ich mein musikalischesch Werk ans Publikum. Das poetische Werk ist jünger und hat sich nach einem kleinen Gedichtband erst mit Wort+Totschlag so richtig etabliert. Die Kombination von SpokenWord, Satire und Musik spiel ich mit Johannes R. Millius abendfüllend mit „einfach mal die Messe halten“ (2023) und „Apérokalypse“ (2024) in ausverkauften Veranstaltungen. Spoken Word und Musik kombiniere ich  auch im Solo-Programm, bei dem ich mir den Zugang zum Klavier zwischenzeitlich doch noch erklimpert habe. Neben den aktuellen Projekten und Bands: „Daniel Blatter Solo“ „Wort+Totschlag“ und „Blatterhorn“ komponiere und produziere ich Musik für Theaterproduktionen wie das „Wort und Spiel Ensemble“ und „Bühne Mörel“. Lieber spät als nie, versuch ich mich nun auch mit  der Slampoetry.